Dienstag, 17. November 2009

Netzwerk Ferien

Weil das Projekt Netzwerkmarketing derzeit ezwas hinten anstehen muss, sei allen, die nichts zu tun haben empfohlen, mal wieder in die Ferien zu gehen. Ein Städteflug nach Paris, London oder New York? Zu empfehlen ist ein Blick auf die Seite www.citytrip.ch. Es handelt sich hierbei um ein Projekt, das dem Netzwerk-Marketin nicht allzu fremd ist. Viel Spass beim surfen und verreisen!
Bild: Berglandschaft ob Zermatt (c) Goggi

Samstag, 7. November 2009

Zauberwort Netzwerk Marketing

Die Menschen von heute wachsen mit einer Fülle von Communities auf. Wer bei Netzwerken wie MySpace, Xing und Facebook registriert ist, will Kontakte knüpfen, die einen im Idealfall weiter bringen. Die Ernüchterung ist bei so manchem allerdings gross, wenn für einen Dienst gar Geld bezahlt wird und sich danach so gut wie gar nichts regt. Dabei bietet ein Netzwerk vorzügliche Möglichkeiten sein eigenes Geschäft aufzubauen und damit Geld zu verdienen. An der Geschäftspräsentation der PM International zum Thema Netzwerk-Marketing, gestern in Geroldswil, wurde denn auch deutlich, dass es mit elektronischer Omipräsenz noch lange nicht getan ist. Der Goggiblog war dabei.

Petra Bonifazi ist seit 15 Jahren Netzwerkerin. Elegant gekleidet präsentiert sie ein Geschäftsmodell, von dem sie heute problemlos leben kann. Von "grenzenlosem Wachstum" spricht sie und "hohen Einnahmemöglichkeiten". Unter den Zuhörern macht sich Skepsis breit. Wird da mit den Hoffnungen der Zuhörer gespielt? Die Leute sind hier her gekommen, weil dieses Geschäftsmodell einfach und einträglich sein soll: Mann empfiehlt jemandem ein Produkt, dieser konsumiert es und empfiehlt es ebenfalls weiter. Das Netzwerk wird grösser und es entsteht eine Art Pyramide in welcher der Erste in der Reihe an allen Folgeempfehlungen mitverdient. Mancher im Saal denkt sich: "Klingt nach Schneeballprinzip oder so"

Der Unterschied zwischen Schneeballprinzip, Pyramidensystem und Netzwerk-Marketing

Vorneweg: Netzwerk-Marketing ( oder auch Empfehlungs-Marketing genannt) ist fair und vor allem legal. Ein Produkt wird konsumiert und weiterempfohlen. Entscheidet sich jemand, das Produkt zu kaufen, weil er davon überzeugt ist, erhält der Werber einen Bonus. Will der Beworbene das Produkt ebenfalls weiterempfehlen erhält dieser einen Bonus und sein Vorgänger ebenfalls. Es sind weder Vorschüsse zu leisten, oder Investitionen zu tätigen, noch müssen die Produkte erworben oder gelagert werden. Dass dieses Vertriebsmodell nur mit Verbrauchsgütern und nicht mit Plastikschachteln und lebenslanger Garantie funktioniert, versteht sich von selbst.

Schneeballsysteme dagegen sind illegal. Einerseits werden hier keine werthaltigen Produkte vertrieben, sondern zahlen neue Teilnehmer eine Beitrittsgebühr an denjenigen, der sie angeworben hat. Findet der Beworbene seinerseits neue Mitglieder kann er seine Beitrittsgebühr amortisieren und sogar Gewinne erzielen. Der Schneeball zerfällt, sobald die Mitglieder keine neuen Teilnehmer mehr finden. Auch Pyramidensysteme sind illegal. Hier wird zwar ein Produkt weiter gegeben, doch kommt es bei jeder Stufe nach unten zu einer Preissteigerung. Irgendwann sind die Produkte zu teuer und finden keine Abnehmer mehr.

Die Unterscheidung zum legalen und funktionierenden Netzwerk-Marketing ist nicht immer einfach zu erkennen, doch kann man als Faustregel sagen: In einem Netzwerk-Vertrieb werden Verbrauchsgüter oder (wiederkehrende) Dienstleistungen verkauft, die von den Vertreibern aus Überzeugung auch selber konsumiert werden.

PM International und Petra Bonifazi haben sich auf nahrungsergänzende Produkte der Marke "FitLine", sowie weiteren Produkte im Wellnesbereich spezialisiert. Es ist offenkundig, dass die angebotenen Produkte den Versprechungen Stand halten und ein echter Mehrwert angeboten wird. "FitLine" ist ISO-Zertifiziert und die Produkte werden vom Bundesamt für Gesundheit und dem Vitamininstitut in Lausanne geprüft. Darüber hinaus beschäftigt die Vertreiberin PM International in Schaffhausen 27 Mitarbeitende und bildet derzeit drei Lehringe aus. "Dies ist ganz besonders wichtig" sagt Bonifazi. Es sei unmöglich ein seriöses Geschäftsmodell aufzuziehen, wenn das Produkt schlecht ist, oder von einer Firma nur die Postfachadresse bekannt sei. Sie empfiehlt jedem Networker deshalb, die zu vertreibenden Produkte selber wenigstens einmal auszuprobieren und sich über die Vertriebsfirma kundig zu machen.

Die Kosten für Einsteiger belaufen sich auf 15 Franken Einschreibgebühr und monatlich 125 Franken zum Beispiel für ein ein FitLine-Basic-Paket, bei einer Laufzeit von mindestens 3 Monaten. Im "schlimmsten" Fall hat man seiner Gesundheit für 390 Franken etwas Gutes getan.

"Die aller meisten Menschen sind danach vom Produkt begeistert" sagt Bonifazi und würden die Vitalstoffe auch ohne Geschäftsinteressen weiter empfehlen. In einer Zeit, in der Wellness immer mehr an Bedeutung gewinnt und als Gegenpol zum Altagsstress dient, funktioniert hier das Zusammenspiel von Produkt, Nachfrage und Netzwerk ganz offenkundig.

Die 4. Säule

Abschliessend referierte Peter Trachsel über die Verdienstmöglichkeiten im Netzwerk-Marketing. Trachsel ist Finanzexperte und Inhaber der Firma Trafinanz, die mit ihren Dienstleistungen Beträge in Milliardenhöhe verwaltet. Der besonnene Mann ist selber im Netzwerk von FitLine tätig und zeigt auf, wie er sich mit diesem zusätzlichen Standbein für das Rentenalter rüstet. Die staatliche und berufliche Altersvorsorge unterstützt von einer privaten Vorsorge, so Trachsel, deckten zwar das Existenzminimum ab - nach den Ansprüchen von heute. Pensioniert werde man aber beispielsweise erst in 20 Jahren und dannzumal wird man 2 Franken zahlen müssen, was heute noch einen Franken kostet.
Es spreche deshalb nichts dagegen, dass man die Möglichkeiten eines Netzwerkes nutzt und ein Produkt, das man selber verwendet, weiter empfiehlt und dafür sogar noch einen Bonus bekommt. Je mehr man das Produkt weiter empfielt um so grösser seien die Verdienstmöglichkeiten, die nach oben offen sind. Empfehlungs-Marketing betreibe schliesslich jeder von uns, täglich mit Geheimtipps für das beste Restaurant, oder einem Buch, das man erst kürzlich gelesen habe - nur: hat je jemand etwas bekommen für einen solchen Tipp?

Wer selber mal die Geschäftsidee präsentiert haben will, oder näheres über die exklusiv vertriebenen Produkte wissen will, findet hier nähere Angaben, sowie Hinweise UF Informationsanlässe von PM International. Für eine allfällige persönliche Beratung kann ich gern vermitteln. Mail an: goggiblog(at)gmail.com

Mittwoch, 4. November 2009

Die Politik ist gefordert

Der Bundesrat hat die Änderung des Bundesgesetzes über den unlauteren Wettbewerb (UWG) in die Vernehmlassung geschickt. Dies erlaubt Kantonen, Parteien und interessierten Verbänden bis am 30. September 2008 Änderungsvorschläge einzureichen. Dies ist auch für das Marketing auf Empfehlungsbasis eine wichtige Gelegenheit um mit Missverständnissen aufzuräumen.

Die wesentlichen Neuerungen im Vorentwurf lassen immer noch viel Spielraum für deren Auslegung. Dieser Ansicht ist der Schweizerische Verband für Network-Marketing (SVNM) und wird sich beim Bundesamt für Wirtschaft entsprechend einbringen. Genauer geht es dem SVMN um die klare Abgrenzung zwischen illegalen Schneeballsystemen und legalem Multi-Level-Marketing. Um diese Passage geht es:

3b Schneeballsysteme (neu)

1) Unlauter handelt insbesondere, wer die Lieferung von Waren, die Ausrichtung von Prämien
oder andere Leistungen zu Bedingungen in Aussicht stellt, die für die Gegenpartei im
Wesentlichen dann einen Vorteil bedeuten, wenn es ihr gelingt, weitere Personen anzuwerben (Schneeball-, Lawinen- oder Pyramidenprinzip).

2) Ein System nach einem solchen Prinzip wird vermutet, wenn sich die Zahl der Teilnehmer schnell und unkontrollierbar erhöhen kann und zusätzlich mindestens zwei der nachfolgenden Kriterien erfüllt sind:

a. Die Teilnehmer erhalten für die Anwerbung von neuen Teilnehmern einen
vermögensrechtlichen Vorteil.
b. Die Teilnehmer müssen eine Eintrittsinvestition leisten.
c. Die Teilnehmer erhalten Provisionen auf den Umsätzen ihrer untergeordneten
Teilnehmer.
d. die Teilnehmer haben kein Recht, die nicht verkauften Produkte gegen Erstattung des Erwerbspreises zurück zu geben.
e. Die Struktur des Systems oder die Berechnung der Provisionen ist unklar.
f. Der Eigenverbrauch der Teilnehmer wird für die Provisionsberechnung
herangezogen.

Es wird nun Aufgabe der Netzwerker sein, die Seriösität ihrer Tätigkeit mit einem entsprechenden Gegenentwurf zu unterstreichen Die Eingabefrist läuft noch bis 30. September 2008. Wer selbiges tun will, kann sich hier schlau machen, der vollständige Vorschlag kann hier als pdf herunter geladen werde.

Montag, 19. Oktober 2009

Die Politik ist gefordert

Der Bundesrat hat die Änderung des Bundesgesetzes über den unlauteren Wettbewerb (UWG) in die Vernehmlassung geschickt. Dies erlaubt Kantonen, Parteien und interessierten Verbänden bis am 30. September 2008 Änderungsvorschläge einzureichen. Dies ist auch für das Marketing auf Empfehlungsbasis eine wichtige Gelegenheit um mit Missverständnissen aufzuräumen.

Die wesentlichen Neuerungen im Vorentwurf lassen immer noch viel Spielraum für deren Auslegung. Dieser Ansicht ist der Schweizerische Verband für Network-Marketing (SVNM) und wird sich beim Bundesamt für Wirtschaft entsprechend einbringen. Genauer geht es dem SVMN um die klare Abgrenzung zwischen illegalen Schneeballsystemen und legalem Multi-Level-Marketing. Um diese Passage geht es:

3b Schneeballsysteme (neu)

1) Unlauter handelt insbesondere, wer die Lieferung von Waren, die Ausrichtung von Prämien
oder andere Leistungen zu Bedingungen in Aussicht stellt, die für die Gegenpartei im
Wesentlichen dann einen Vorteil bedeuten, wenn es ihr gelingt, weitere Personen anzuwerben (Schneeball-, Lawinen- oder Pyramidenprinzip).

2) Ein System nach einem solchen Prinzip wird vermutet, wenn sich die Zahl der Teilnehmer schnell und unkontrollierbar erhöhen kann und zusätzlich mindestens zwei der nachfolgenden Kriterien erfüllt sind:

a. Die Teilnehmer erhalten für die Anwerbung von neuen Teilnehmern einen
vermögensrechtlichen Vorteil.
b. Die Teilnehmer müssen eine Eintrittsinvestition leisten.
c. Die Teilnehmer erhalten Provisionen auf den Umsätzen ihrer untergeordneten
Teilnehmer.
d. die Teilnehmer haben kein Recht, die nicht verkauften Produkte gegen Erstattung des Erwerbspreises zurück zu geben.
e. Die Struktur des Systems oder die Berechnung der Provisionen ist unklar.
f. Der Eigenverbrauch der Teilnehmer wird für die Provisionsberechnung
herangezogen.

Es wird nun Aufgabe der Netzwerker sein, die Seriösität ihrer Tätigkeit mit einem entsprechenden Gegenentwurf zu unterstreichen Die Eingabefrist läuft noch bis 30. September 2008. Wer selbiges tun will, kann sich hier schlau machen, der vollständige Vorschlag kann hier als pdf herunter geladen werde.